Aufgeschrieben von Stefan Zisting
An die Kinder des Stammes Mensch
Machet weit die Flure
und erleuchtet jeden Gang
Fühlt die Sensationen
und Euren Tatendrang
Spüret die Rekorde
und erntet Euer Feld
Für alle die uns suchen
aus den Schatten dieser Welt
Begegnet allen Wundern
und erwartet nichts dafür
Öffnet Eure Herzen
dann ist sie auf, die Tür
Kilimandscharo
Dugedanken schicken mich
fernab wie Aeroplane
Neufundland hinter Wolkenwand
soweit ich es erahne
Komm lass uns verloren gehn’
auf dem Weg, was Heimat ist
wir wollen nur nach vorne sehn’
bis der Himmel uns vergisst
Kilimandscharo
für Dich will ich sein
Deine Hügel erklimmen
im Sonnenschein
Im Spiegelsaal tanzen
zu Orchestermusik
bis der ewige Sommer
im Sande versiegt
Hymnen
Ich springe in das Rosarot
und steh dabei in Lohn und Brot
Ersehne mir was ich noch hatte:
Wälder, Hymnen, Zuckerwatte
vergieße weltlich alle Schuld
in deinen Kelch voll Ungeduld
als wir noch waren wer wir sind:
allerwelten Wunderkind
Pfauenrad
Ich gebe zu, nicht jeder Tag
gleicht wohl einem Pfauenrad
Ein graues Meer mit Drama-Hang,
all dieser Tage tagelang
Gurgelnd unter geht die Gischt,
bis der Tage Licht erlischt
Wenn alles illusionengleich,
Äonen wohn’ im Himmelsreich
Ich ruf’ Dir zu: “Oh, wanke nicht!“
Der Tage nur der Hafer sticht.
Geburtsrecht
Da ist eine Magie in uns allen,
ein gleißendes Leuchten in jeder Faser
Da ist ein Wahnsinn in uns allen,
es klebt an uns wie Zeit im Raum
Da ist eine Wunde in uns allen,
durch das Geburtsrecht markiert
Da ist ein Wunsch in uns allen,
er zeigt uns den Weg in die goldene Stadt
Da ist ein Tier in uns allen,
es labt sich an der Beute
Da ist ein Ort in uns allen,
ich frage mich ob Stufen dort hinführen
Kolosseum
Und wenn das Licht zur Neige geht,
komm ich runter in dein Rom
ich zelebriere deinen Süden,
und deinen guten Ton
nun bin ich ganz bei dir,
wie habe das vermisst
ich werde sein was du verlangst
und du niemals vergisst
ich kann bei Dir nicht schlafen,
denn deine Welt treibt mich herum
darum werde ich ewig geistern,
in deinem Kolosseum
Hinter der Schwelle
Das letzte woran er sich erinnerte, war sein sich spiegelndes Antlitz in tausenden Regentropfen.
Ein Gefühl des Fallens und der Duft von einem vergangenen Frühlingstag.
Vielleicht ein Kinderlachen, oder ein Raunen.
Angehalten und eingefroren wie ein Abbild der Zeit.
Alles geschieht in bester Absicht und in bestem Gewissen, nur dem Pfad folgend.
Antidot
Wohlgefallen in Arme so offen,
ein bisschen Anmut auf den Lippen
Du sprichst Worte in mein Ohr
oh, warm wie feinster Kinderschlaf!
Deine Seele hinter einer offenen Tür,
ein Windhauch durch das Fenster
Bitte horche an mein Herz
es trägt Kunde von Morgen
Ich will so sein wie eine Feder,
trunken von Tinte aus einem Glas
Wir werden vergehen, wenn der Morgen naht
Aber nicht unser Duft, der uns offenbart
Verraten
Ich laufe durch die Stadt,
mit einem Schild in meinen Armen
Die Leute schauen mich an,
das Schild trägt deinen Namen
Wie fühlt er sich wohl an,
der letzte Zug von meinem Atem
Dabei denk ich an dich,
jetzt hab ich es verraten.
Ab hier keine Wunder
Ab jetzt nur noch Alltag,
in schwarz, weiß und grau,
ich will keine Funken,
und ich will gar kein blau
Ab sofort keine Märchen,
ich hatte alle parat,
wenn Du wiederkehrst,
bin ich akkurat
Von nun an Verrat,
auf allen Ebenen,
ich tue was ich tat,
bevor ich dir begegnete
Ab hier keine Wunder,
bitte gehen Sie fort,
hier gibts nichts zu sehen,
denn hier gibts keinen Ort
Sepia
unholy battleship
sunken in sepia
rotten and rusty
underneath scandinavia
of monstrous magnitude
quite confidential and
all wrapped in solitude
comforting enemy
gaping abyss are all
sealed in your memory
bending the world for you
trapped in a melody
circadian thunderstorms
eating your sanity
meet the accordion
working your vanity
Die Namen aller Dinge dieser Welt
Ich erstelle eine Rezeptur,
mit den Namen aller Dinge dieser Welt
Es klingt wie ein Gedicht,
wenn Du es liest
Undiú
Gefühle branden auf mir und höhlen mich aus wie einen Stein,
Ein ewiger Rhythmus, den ich nicht kann lassen sein,
Ich werde bewegt wie ein Papierstück im Wind,
und weiß mein Ziel ist schon jetzt vorbestimmt,
Ich habe gekostet von einem Nektar so pur,
dass mein Herz nun schlägt im Takt dieser Uhr,
Wer will mich begleiten, ein Stück Zeit dieser Welt,
und will mit mir branden wie es dem Leben gefällt,
Die Gewissheit zu ertrinken auf zarteste Weise,
im Strudel der Schönheit auf dem Weg hin zum Greise,
Mein Wort ist unausgesprochen und mein Wunsch nicht existent,
das Gefäß ist zerbrochen und mein Flug ist latent.
Als wir noch wussten
Als wir noch wussten und wagten zu atmen
tröstete ein Fingerzeig auf tausende Arten
Mein Blick ist gerichtet auf Ganzbesonderheiten
und findet Dich wieder in allen Gezeiten
Du kannst nicht entkommen, der Gischt du entsprungen
Auf ewige Tide zum scheitern gezwungen
Sturmblind
Gestern war ich Sturmblind, doch
liebte ohne unterlass
Aus meinem Turm, aus meinem Loch,
Tränen aus dem überfass
Du gehst vorbei wie Espenlaub,
und zitterst durch mein Herz
Du machst Dir nichts aus meinem Staub,
und schwebst vorbei mit Terz
Ach würd ich doch wohnen, Hügelwärtsein
wo sturmblinde Liebe noch durfte sein
Globus
Hab versucht Wolken zu schmecken
aber hatte sie höchstens im Tee
Hab versucht den Wald zu entdecken
doch verlor meine Spuren im Schnee
Wollt gern auf Windjammern reisen
mit allen Freunden in spe
Bin doch zuhause geblieben
und habe den Globus gedreht
How to reveal a goddess in seven days
Monday
Lightning struck me and i had fallen asleep
The images in my head embraced me, as i closed my eyes.
Tuesday
Hold tight my heart, the day will come
Who called this ship to harbour? I will never come home again.
Wednesday
Skip this moment child, you just think you are
I stood there for a while to convince myself.
Thursday
She melted like honey in the sea
Simmer down my dear, your body crusades like a King.
Friday
All this and more because of her
Freedom is no illusion. Freedom is a wild poem, written by our mother.
Saturday
Saudade keeps me going
This is unity. I’m no longer kept inside myself.
Sunday
The night crawled in our circle, but it’s fine for me
This is the final step. The night revealed her as she stepped out of the woods.
Fotos & Fahrzeug:
Wolfgang Hinz www.wolfgang-hinz-fotoarbeiten.de
Texte:
Stefan Zisting
Yonder i dwell
Yonder i dwell
among the foam
witness arises
from a storm
muted mirrors
garment´s torn
weeping willow
out of loan
take the steps
the southern ones
long before
the morning comes
Ich bin unten mit der Welt
Ich bin unten mit der Welt
und ich bin hoch am Himmelszelt
irgendwann da muss ich gehen
auch wenn´s mir hier ganz gut gefällt
Wonach lohnt es sich zu streben?
zum beispiel in deinen armen zu sein
zum beispiel mitten in ‘nem Song
einfach anzufangen zu weinen
Komm doch mit auf meine Reise
und halt Dich an mir fest
Wir werden fliegen zu den Sternen
und danach finden wir den Rest
Auf meinem Weg sind schwarze Vögel
Sie begleiten mich schon lang
wir brauchen keine Angst zu haben
denn am Ende kommen wir an
Rubin
Nimm mir meinen Verstand
ich brauche ihn nicht mehr
jetzt wo ich in Deinem rubinrotem Licht bade
Dein Regen trägt mich
hinaus aufs offene Land
hinein in Deine Arme
Es kann nicht vergehen
was ewig besteht
niemals geboren
oder gelebt
Clover from the mountain top
Out of space and into my heart
amazing grace and proper start
Talking trees and rooftop stories
kept warm by those morning glories
In thousand tongues you choose to speak
i´m your velvet blank white sheet
Ancient people build your god
clover from the mountain top
Zwei Atmende im Wolkenhaus
Was schönes Menschen sich geben,
um nicht so einsam zu sein,
um nicht alleine zu leben,
schenkt man sich Obhut und Heim
Deine Haare riechen nach Sonne,
nach Wärme und Frieden und Licht,
ich genieße diese Wonne,
und streichle dein zartes Gesicht
Wer kann noch mehr sich erhoffen,
als das Gefühl zufrieden zu sein,
zwei atmende Menschen getroffen,
um ein einzelner Atem zu sein
Im Wolkenhaus mit Deiner Haut,
danke für dieses Geschenk,
Geborgenheit ist nicht laut,
es ist friedlich, weil man nicht denkt
Ich schenke uns ein
Ich schenke Dir zwei und mir ein,
Ich trage mein Herz auf der Zunge,
und hoffe niemand findet mich hier.
Halbvergessene Träume und Vasen,
brechen wie Äste unter mir,
und bringen mir Flug und Recht.
Niemand schläft am Tag meiner Geburt,
niemand wird jemals wieder schlafen,
wir sind noch lange nicht am Ziel.
Wer war ich gestern, als ich noch fühlte
Deine grünen Augen sich in mich bohrten,
einen Ort voller Wahnsinn und Liebe.
Alles endet in den Sternen
Der Raum zwischen uns, über den wir oft sprachen
Bei Regeln und Brot, die wir gerne brachen
“Alles endet in den Sternen”, sagtest Du, und Du behieltest Recht
Meine Brandung, mein Leben, alles ist echt
Sie wollten nicht zuhören und an nichts glauben
Sie wollten nicht zuhören und an nichts glauben
In uns schlummert Silber und sie wollten es rauben
Sie wollten beherrschen und Kuchen spendieren
ich möchte sie hassen und kann nur verlieren
Fluchtwerk
Ich drehe mich um mich und spreche den Reim,
Die Welt schwindet im Schwindel und lässt mich allein,
ich komme zur Ruhe und seh wieder klar,
Die Stadt, meine Kirche, Dein Herz, mein Altar.
Pax
Der Hafen meiner Träume liegt an einer Stadt aus Wind und Ton.
Kinder spielen in bunten Gassen aus Glas und Zucker.
Die Menschen hier sind glücklich und alles wiegt leicht.
Es knistert und rauscht nach Schiffen und Cellophan.
Der Duft von Wolken überall und es schmeckt nach Zeit und Liebe.
Diese Stadt schenkt mir Leben und Mut.
Schwanenhals
Mein Herz ist salzig, von verschluckten Tränen
durch meinen Schwanenhals entlang
Ich steige empor, noch mehr als zuvor
als ich durch diesen Nebelsee verschwand
Das Gold in mir ist fern von allem,
was jemals in Deinen Händen lag
Ich spüre den Käfig um mich, immer enger
weil jeder hier gerne Platz nehmen mag
my troubled mind
my troubled mind is black and blue
it’s riding horses to dark places
tangled in the clouds tonight
until the morning shines a light
Es ist voller Sterne
Eine Schatulle aus Samt
schmeichelt zart Deine Hand
Heimlich um Dich Du schaust
formst die Hände zur Faust
Ein verstohlener Blick
um die Ecke geschickt
Langsam machst Du sie auf
steigt zur Nase herauf
Erinnerung von fernen
millionen von Sternen
Die Summe von allem
Getragen von Leichtsinn,
schwebt mein Kopf mir davon,
bringt die Kunde von Sonne,
und Glitzerbeton
Schlage Brücken und Räder,
über offenes Land,
hin zu Wolken und Wehmut,
wo ein Lächeln ich fand
Versuch zu erklären,
wo der Sinn mir nach steht,
was zu finden ich hoffe,
im blühenden Beet
Ich koste den Odem,
und lasse mich fallen,
deine liebenden Hände,
sind die Summe von allem
Du hast mir meinen Namen genommen
An einem Frühlingstag,
drückte mich der Wind aus meiner Höhle,
hinein in das Wasser und in deine Arme,
fließen wie Vergebung durch das Land,
pur und empor und niemals zurück,
zum Leben geboren,
von Bäumen gepflückt.
Tintenfall
Wie Tinte fließen wir durch die Nacht
das halten wir für angebracht
treiben weiter, treiben ab
bis der Tag uns nicht mehr mag
Bleiben hungrig, durstig auch
tastend durch den schwarzen Rauch
lachend kreiselnd auf Vinyl
wie Diamanten mit Gefühl
Mandelheim
Wenn du flüsterst, splittert Eis
mir wird windig, mir wird heiß
Wenn Du atmest, sprießen Blumen
voller Leben und Volumen
Wenn Du tanzt, dann mit Atomen,
füllst die Welt auf mit Aromen
Wenn Du lachst, dann falle ich,
himmelwärts, ohne Gewicht.
Der Krieger aus Pankow
Mit verschränkten Armen
lässt er sich reisen
durch die Stadt
durch die Welt
Der Blick fest und linde
gegen den Strich
vom Leben gezeichnet
vom Gipfel er wich
Was lässt ihn besinnen
uns raunen im Blick
was schärft seine Sinne
und unser Geschick
Wer traut seinen Augen
in unserer Welt
Herr Pfeffer lässt grüßen
das Schweigen, es hält
Stromab
Wir beide tragen Klee
dicht am Herz bei Schnee
Lodern und entfachen
kleine Diamanten
Alle Geräusche verschmelzen
zu flüssigen Vibrationen
Wir fordern die Welt auf,
aufzugeben
Du und Ich sehen das gleiche,
Millionen Menschen stromab
Wir sind im Frühling erwachsen geworden,
irgendwie
Keiner von uns würde zögern,
jemals
Tausend Wunder lang
Ruhevoll im Sphärenlicht,
Bewandert aus der Sternenschicht,
Schlummergold und Pfirsichhaut,
Während Würde müde schaut.
Pack Sie ein, in Woll und Garn,
dann kann man sie nach Hause fahren,
Tausend Wunder wirken lang,
solange man noch träumen kann.
Wenn wir jemals nichts sind, erinnere mich
Ich falle für Dich, aus einem Märchen vielleicht
und halte nur warme Worte bereit
Wenn wir jemals nichts sind, erinnere mich
und halte es gelegentlich gegen das Licht
They won´t ever know
My soul is a diamond
lying in your cave
please never remove it
that i won´t go astray
My heart is a beggar
sitting on the street
freezing in the winter
drinking recklessly
My bones they are shaking
shaking to the ground
descend into nowhere
never will be found
My head is getting heavy
sinking down below
all i ever wanted
they won´t ever know
Es ist so kalt, jetzt
Angekommen am Grund des Meeres,
Wundersames, tanzt für mich
Irre Lichter, lenken Bahnen,
verwirbeln sich auf ewiglich
Benommen, ehrlich, währt am längsten
Atemlosigkeitsberauscht
Nicht mehr denken, nicht mehr treiben,
nur noch wesentlich, unlaut
Sorge Dich nicht, Kyoto
Kurz bevor es geschah, nahm ich eine umfassende Stille wahr.
In mir und um mich herum war es absolut tonlos.
Ich spürte, dass die pure Existenz mir einen Moment gewährte und mich in ihrem Schoß einschloss.
Mein Herz schlug in einem unerwartet ruhigen Rhythmus und ich war bereit.
Als der Wal mein Boot streifte, spürte ich wie mir die Tränen über mein Gesicht liefen.
Der Wind wollte mich nicht
Der Wind wollte mich nicht dem Planeten entziehen.
Hierzubleiben und fortan auf Reisen zu gehen.
Nicht zu fegen als ob man schier wolkenreich wär.
Und bodenlos treiben wie offen im Meer.
Fort an und zu weilen, wie ein Ding in der Luft.
Will der Wind mich nicht tragen in den Wolkenduft.
Nutzlose Landschaft
Wozu all das blau?
Wozu der Wind in den Bäumen?
Wozu die Sonne am Morgen?
Wenn Du nicht bei mir bist,
ist alles nur nutzlose Landschaft.
Kirschbombe
Du ergibst Dich in jede Richtung.
Stromaufwärts, nicht zu knapp.
Hältst Hunderte für Millionen.
Baumelnd von den Ohren hinab.
Esper
Es soll immer alles,
mir ist so karamell.
Blickend wissen alle,
Zucker spinnt sich schnell.
Aromen drängen ständig,
kristallin empor.
Höre hell und sehe klar,
dann treten Wunder vor.
Der Kuss des Kosmonauten
Oleg nahm alles ganz genau wahr.
Es blieb ihm hier oben auch gar nichts anderes übrig.
Als eine einsame Verwirbelung in der ewigen Nacht.
Wie lange er schon durch den Kosmos glitt – er wusste es nicht mehr.
Die Zeit hatte ihn aufgegeben und er sich selbst auch.
Oleg dachte an seine Frau.
An ihre vergebenden Hände, in die er sich verliebt hatte.
An ihre erste Nacht unter dem Sternenhimmel im Juli.
Diese Erinnerungen waren ein Anker in dieser schwarzen Wüste.
Aber schon bald würde er im Sand ertrinken.
Oleg fasste einen Entschluß.
Er würde nicht in Trauer und Wahnsinn verfallen.
Das Ende der Geschichte würde er ganz alleine schreiben.
Seine Lippen formten ein Lächeln, als er in Gedanken ruhte.
Sie war jetzt bei ihm und hielt seine Hand.
Oleg öffnete den Helm.
Ganz langsam kamen sich ihre Lippen näher.
Ein inniger Kuss, umgeben nur von Raum und Zeit.
Sein Herz lachte, denn er wusste alles würde nun gut werden.
Oleg nahm all dies ganz genau wahr.
Man kann einen Tag nicht verlängern
Ich brüte Gedanken
ganz schutzlos und bar
manch einer mag denken
ey junge, komm klar
Ich höre Geschichten
von jenseits des Walds
und kann hier kaum glauben
es fruchtet und schallt
Wer mag mir befürchten
der Himmel klart auf
und obwohl es nicht wahr ist
fließt Wasser hinauf
Wo immer der Tag ist
immer gleich lang
heben wir ab, gemeinsam
was mit Sonne begann
Synapsen sollen tanzen
Synapsen sollen tanzen,
stetig klopfen soll mein Herz,
junge Menschen brechen Lanzen,
und stoppen schnell den Schmerz.
Meine Fingerkuppen ahnen,
was dahinter sich verbirgt,
meine Hände lenken Bahnen,
bis der Winter mich verwirkt.
Ich habe mal gekostet,
was zu flüstern man nur traut,
und ich habe es genossen,
bis man lüstern um sich schaut.
Sei Sauerstoff
Schritt für Schritt im Nachtgewand,
erhebt sich stets mein Haupt,
vorher habe ich nicht erkannt,
was man noch so braucht.
Gefilterte Bläschen reinen Ichs,
strudeln durch den Tank,
Mehr noch von mir gibt es nicht,
trotz Stofflichkeit und Dank.
Du fühlst Dich noch nicht klein genug
Du fühlst Dich noch nicht klein genug,
du wähnst Dich noch zu sicher,
kein Schweigen hält hier ewig,
kein Wunsch ist hier zu groß.
Du bist noch nicht zufrieden,
du hast noch kein Bedarf,
kein uferloses treiben,
kein mahnendes Gespräch.
Wie man die Welt vergisst
Was muss man tun, wen muss man brechen, um sich an der Welt zu rächen?
Wohin nur reisen, wem denn glauben, um der Welt das Ich zu rauben?
Wie könnte ich vergessen, was mich durchdringt und nährt.
Wie könnte ich nur messen, den Schmerz der mich durchfährt.
Ich schätze es umgibt uns alle. In jedem Sein und jeden Sinn.
Was soll ich noch schreiben, bis jeder müde ist.
Ich habe nicht erfahren, wie man die Welt vergisst.
Die Herrlichkeit des Zufalls
Die Herrlichkeit des Zufalls steckt in jedem Junifall,
in jedem Atemausstoß eines jeden Idioten,
die Schöpfung kreist um uns wie ein Falke,
und stösst auf uns herab.
Wir katapultieren uns in das Gemenge,
aus Lust und Atomen,
voller Rausch und Bilanzen,
und fressen uns selbst auf.
Täler Wolkennest
Seelen hängen schwer über Täler Wolkennest,
Flügel schlagen weiter solange morgen wächst.
Ermittle Deine Mitte und entscheide Dich danach,
ob zu reisen es sich lohne mit Hast oder Gemach.
Mediocre
Ich schneide die Mittelmäßigkeit aus mir heraus,
bis ich mit den Strahlen tanzen kann.
Vor der Schönheit des Gedankens verneige ich mich,
nur um für Tage und Nächte zu schlafen.
Neue Göttlichkeit
Mich besuchte ein goldener Gedanke
und ein verlassenes Ich.
Unter Wasser konnte ich atmen,
bis das Schicksal von mir wich.
In meiner Seele liegt ein Muster
und nur Du erkennst die Zeichen.
Wer hat nun die Kontrolle
und wer stellt hier die Weichen?
Float into me
Float into me
like i float into you
i am the river
the ocean is you
please stay awake
while i fall asleep
catch me in dreams
my dripping honey
im not afraid
if you´re not afraid
cause im not afraid
if you´re not afraid
Sonne durch geschlossene Augen
Seitdem wir wieder Kinder sind, ist alles so leicht geworden.
Der Matsch unter meinen Füßen und der Osterhimmel umschmeicheln mich.
Ist Dir schonmal aufgefallen, dass man die Sonne durch geschlossene Augen sehen kann?
Murmeln sind wertvoller als Diamanten und wir sichern unsere Schätze!
Man sagt, je älter wir werden, desto schwerer lasten unsere Schultern von dem Schmerz der Welt.
Aber ich spüre ihn genauso wenig wie meine blauen Flecken.
Ich kann alles sein, was ich will!
Und ich will frei sein.
Bis unser Leben nicht mehr reicht
Ich fiel durch einen Ozean
und zwei Himmel
direkt in Deine Arme
Du wurdest meine Frau
Wir lasen unsere Liebesbriefe
und andere alberne Dinge
Das Gesicht vergisst den Spiegel
Gold und Silber wiegen leicht
wir werden weiterleben
bis unser Leben nicht mehr reicht
In Liebe und Verdammnis
In Liebe und Verdammnis umschlinge ich Deine Lilien.
Halte mich an Dir, bis die Tobsucht dem Morgen weicht.
Alles dreht sich nun um mich
Ich weiß nicht, wie ich es Dir am besten sage.
Darum tue ich es frei heraus:
Gestern Nacht während du schliefst,
habe ich die Sonne verschluckt.
Jetzt schmilzt meine innere Hitze alles um mich herum.
Kalte Menschen werden pulverisiert zu Asche.
Ich glühe und strahle und erhelle die Dunkelheit.
Alles dreht sich nun um mich.
Planeten umtanzen meinen Kern -
Mein Licht reist fern von Stern zu Stern.
Heimlichkeiten
Dieses Haus hier steht nicht einsam,
in ihm wohnen Brüder und Schwestern,
Geister und Tiere.
In einem fahlen Raum,
warten Sie erneut auf eine Leere,
um Dich hineinzuführen.
Meine schlotternden Knochen,
türmen sich vor Dir auf,
und reiten davon.
Auf dieser kleinen Insel,
ist die ganze Welt versammelt,
und giert nach Leben.
Das Universum
Das Universum macht einen Schritt auf Dich zu.
Alles was Du tun musst, ist stehen zu bleiben und Dein Herz zu öffnen.
Glühwürmchen
Vor mir liegt die Welt in Wellen,
ich sitze hier und schweige still.
Glühwürmchen wollen mich erhellen,
mein Herz sagt mir, dass ich das will.
In aller Welt Klammheimlichkeit,
schwirren sie oszillierend um mein Herz.
Meine Liebe ist kastanienbraun,
und gesegnet ist der Schmerz.
Uns wurden Flügel versprochen
Was für ein wunderschöner Traum,
wir Hand in Hand,
die Zehen überm Abgrund,
Vater Frost hinter uns.
Störche und Spatzen gesellen sich zu uns.
Als wir durch Wolken tauchten,
öffnete sich die weiße Decke,
um das Land zu offenbaren,
das wir nicht mehr betreten werden.
Neue Muskel erledigen ihren Dienst &
Erinnerungen ertrinken im Atlas.
Die Seidenstraße
Ein Pfad erstreckt sich von Ost nach West,
um zu bringen den Stoff, der niemals dich lässt,
fahre die Finger entlang an dem Schal,
und fahre und fahre und fahre nochmal.
Die Raupen spinnen 1000 Jahre und mehr,
um dich einzuhüllen im seidigen Meer,
sie tanzen und tanzen in Ihren Kokons,
und treiben die Damen in die Salons.
Meine Lieblingsdinge
Möwen, die kreischen und Sand unter Füßen,
Wasser und Wellen und Freunde begrüßen,
Schokolade in weiß und Honig im Tee,
Das sind ein paar meiner Lieblingsdinge!
Kuscheln vorm Schlafen und Haare die duften,
Die Stille beim Schneefall und nicht so lang schuften,
Gemeinsames Kochen und tränendes Lachen,
Das sind ein paar meiner Lieblingssachen!
Fröhliche Menschen, die Glück verbreiten,
Mädchen mit Mützen und Singen bei Zeiten,
Kinder die staunen und Heringe,
Das sind ein paar meiner Lieblingsdinge!
Wenn der Schmerz sticht, wenn die Welt weint,
und ich mich traurig fühle,
denk ich einfach an meine Lieblingsdinge,
dann fühle ich mich nicht so schlecht.
Menschliche Welle
Das Wasser ist kalt und rauh, aber das macht mir nichts.
Ich gehe weiter hinein, bis ich gerade noch so stehen kann.
In Richtung des Ufers drehe ich mich.
Meine Augen sind jetzt geschlossen.
Mein Atem fokussiert.
Langsam hebe ich die Arme nach vorne.
Über Brust und Kopf hinweg strecke ich die Arme sanft nach oben.
Bestimmt und fließend schieben sich meine Hände wieder nach unten.
Ich stoße das Wasser nach vorne und verursache eine Welle.
Meine Spende kommt an.
Die Menschen haben die Natur geschwächt und jetzt muss ich helfen.
Als Teil einer flüssigen Naturgewalt fühle ich mich verantwortlich.
Ich helfe dem Meer als menschliche Welle.
Es ist gut, seine Bestimmung gefunden zu haben.
Ich fühle mich jetzt Eins mit dem Wasser.
Ich werde hier bleiben, so lange das Meer mich braucht.
première neige
Während ich wandle, erstarrt die Welt in Schönheit.
Nur für meinen Moment.
Und dann kann ich alles ganz deutlich sehen.
Die Milliarden Menschen in ihren milliarden Häusern.
Im Strom der bunten Blätter, einst, da war es netter.
Ich sehe mich um und kann es kaum glauben.
Meine Sinne rauben den eigenen Verstand, gleich nach dem ersten Schnee.
Der Smaragd-Wunsch
Tief und glänzend wohnt in mir,
der Smaragd-Wunsch,
neben Dir.
Er füllt mich aus mit seinem Grün,
ungeschliffen,
ungestüm.
Lampions
Herbes Konfetti,
in schwarz und in bunt,
mein Geschmack ist ertaubt,
von allen Regeln der Kunst
In mir erschlossen,
sind die Nerven der Welt,
die sündigen Bahnen,
die ich drehe für Geld
Die Gewissheit zu taumeln,
im Wandel der Zeit,
hat mich eingefangen,
und auf mich geschneit
Ich bin in das Tal gegangen
Ich bin in das Tal gegangen,
um für mich und Dich zu sein,
keine Sorgen und kein Bangen,
der Nebel lässt uns bald allein
Komm und springe mit mir,
in den kalten klaren Fluss,
Alle Tiere und die Kinder,
kommen auch in den Genuss
Wir sind zu lang allein gewesen,
fern von jedem Glück,
ich kann in Deinen Augen lesen,
vor uns liegt noch ein ganzes Stück
Hier oben helfen wir den Vögeln,
damit sie fliegen lernen,
dass ihre Schwingen sie tragen mögen,
sehen wir wirklich gern
Ableitung Zwei
Ich brauche Dich, wie meine Lunge die Luft,
wie die Blumen den Duft und die Sonne das Meer um zu glitzern
Ich brauche Dich, wie Poeten den Mond,
wird das Wild nicht geschont, denn der Jäger, der braucht es
Ich brauche Dich, wie die Bäume den Wind
und der Regen geschwind braucht die Wolken zum reisen
Ich brauche Dich, wie ein Spiegel das Bild,
wie die Straße das Schild und der Morgen den Tau um zu reifen
Ich brauche Dich, wie ein Zwilling den anderen,
kommst Du nie abhanden, denn, ich brauche Dich
Wie eine Weide die Trauer, die Felder den Schauer,
der Ritter den Drachen, die Kinder das Lachen,
brauche ich Dich
Reflex
those weeping eyes
swirling, drifting
delightful schemes of blurred transitions
my ambitions to behold
i let arise and best to come
my friend…
(July 18, 2005)
Hier geht es nirgendwo nach Alaska
Wenn Menschen Regen wären, ich wäre ein Tropfen und Du ein Wirbelsturm.
Wenn Menschen Töne wären, dann wäre ich a-Moll und Du eine Symphonie in Dur.
Es ist die Art und Weise wie Du wartest.
Es ist die Art und Weise wie Du Dich nicht kümmerst.
Schau mich an, hier geht es nirgendwo nach Alaska.
Hier singt Dir niemand ein Lied mit fremden Zungen.
Du gibst mir das Gefühl, womit andere ganze Bücher füllen.
Marintim
Das Maritime ist Remoulade für meine Fischstäbchenseele.
Welt mit Traumgeschmack
Wie ein Kind das seinen Lieblingsbonbon entdeckt,
schmecke ich die Welt mit Traumgeschmack.
Sie schmeckt nach Silber und Ambrosia.
Nach Safran und Elettaria.
Ich werde nicht satt, ob diesen Geschmacks.
Alles was wir haben ist zerbrochen und scheint
Heute ist der 28. Tag und ich befreie mich,
wie die Welt von von hohlen Zwängen.
Altern ist ein milder Schmerz,
und schlägt die Hast um Längen.
Ein kleines Mädchen steht an der Ecke und weint,
alles was wir haben ist zerbrochen und scheint.
Wir sind nicht alle Dinge, die um uns herum sind,
aber alles was in uns lodert.
Heute bin ich mehr als ich,
denn jeder Tag verändert sich.
Words be humble
words be humble,
words be quick,
words be waving walking sticks,
floating feathers on my skin,
beware of weathers made of sin,
gather round you crazy fools,
haunted by a thousand ghouls,
all of you will soon be quenched,
no more shall be hatred drenched,
oh good god, stay by our side,
cherish our fragile eggshell pride.
Die Lüge und ich wie ich sie erzählte
Welt, ich habe gelogen.
Nicht alles ist wunderbar, aber voller Wunden und Wunder.
Ich spüre Schmerzen, die man nicht verneinen kann.
Nicht alles ist gut, aber voller Güte.
Glück ist eine warme Pistole
und Traurigkeit eine bittere Frucht,
die vom Himmel fällt wie Flugzeuge.
Man hält sich am besten an Orten auf, die mit einem schwingen.
Denn wenn man dort stirbt, ist der Weg nicht weit.
Abschied ist eine schwingende Tür
und ein sich entspannender Muskel.
Welt, ich habe gelogen.
Und jetzt fühle ich mich besser denn je.
Das Gewicht der Welt exklusive mir
Dieses Jahr werde ich 28 Jahre alt.
Und immer noch glaube ich an all die Geschichten von früher.
Die ganzen Tricks und Märchen haben meinen Horizont geknickt.
Mein Kopf ist geflutet von der Schönheit des Klangs der Welt.
Immer noch verfolgen mich Raben und ich genieße auch das.
Mein Lebensmaßstab ist die Freiheit glücklich zu sein.
Was ich bin.
Und ich bin dankbar für alle Hürden auf meinen Weg.
Das Gewicht der Welt ist erdrückend.
Atlas trug schwer.
Aber ich überfordere meine Schultern nicht.
Ein Kreuz für jeden reicht.
Die Sonne nimmt mir meine Last.
Und nimmt mich auf in Ihren Plexus.
Es gibt kein anderes würdiges Streben
Es gibt kein anderes würdiges Streben, als zu lieben und geliebt zu werden. So gehe ich dann weiter. Bis auf meinem Grabstein stehen wird: “Alles war wunderbar und nichts tat weh.”
Die Hüterin der Erdbeere
Wenn Sie Morgens aufwacht, ist sie kurz enttäuscht.
Ihre Träume zeigen Ihr einen Weg, eine Lichtung der Möglichkeiten.
Sie ist etwas wetterschüchtern und außerdem mit einem großen Herz beseelt.
Ihre Nähe duftet nach den Früchten von jenseits des Waldes.
Aber von hier aus kann ich sie nur beobachten — mit meinem Kaleidoskop.
Ich entsende ihr ein Rotkelchen, einen Fuchs und einen Sonnenstrahl.
Um ihr ein Versprechen vom Frühling zu überbringen.
Hüterin, es wird Märzwasser fließen.
Schüttel die Sorgen ab.
Ich kenne ein Mädchen
Ich kenne ein Mädchen,
mit einem Herz aus Marmelade,
Sie wünscht sich stets an einen Ort,
wo kein Schatten fällt,
Ihre Sanftheit bricht sich in Farben,
wie ein Prisma das Licht,
Schau nur wie Sie strahlt,
über alles hinweg.
Ableitung Eins
Weil die Erde rund ist,
und der Wind bläst,
Weil der Himmel blau ist,
und die Wolken ziehen,
liebe ich Dich.
The Wailer
this is not the time
to be out of mind
carry on
through day and night
and now im wailing
wailing for the world
to let us be
Atmen
Atmen konnte ich schon vorher, aber jetzt fühlt es sich gut an.
Nicht mehr, nicht weniger.
Ozean
Ozean, stehle meinen Körper
Nimm mich auf in Deinen Schoß
und lasse mich in Deinen Wellen ruhen
Lege Dein sanftes Grollen über mich
und schaukle mein Antlitz
in Deinem nassen Gut
Lass Möwen kommen,
lass Wale ziehen,
lass Winde treiben
Our work it is done
And for now we have won, our work it is done,
we will have to be nowhere tonight,
so lets soak up the sun,
and prance towards one of those haunting beautiful trees,
can´t you see?
love to be!
oh please hold me close and listen to me
And my pillow is warm, just from sleeping till dawn
there is nothing that we shouldn´t be
so lets jump in the clouds,
and lets whisper aloud
“oh god, please let us be free!“
will you be?
come and see!
oh please open your eyes and merge into thee
Sehnsucht, 1985
Die Liebe einer Frau lindert die Welt.
Mit Ihren Händen voller Sehnsucht, Schmerz und Liebe, hüllt Sie dich in Behaglichkeit.
Der Duft einer Frau lässt Dich vergessen.
Mit Ihrer Quelle der Leidenschaft fliesst Sie Deinen Berg hinab.
Die sanfte Stimme einer Frau weckt Dich.
Ihre Worte voller Vergebung und Hingabe locken Dich in die Welt.
Traurigkeit und Schönheit verschmelzen in den Augen einer Frau.
Bereit, um Dich zu lieben und zu verstecken, vor den Fängen der Welt.
Meine Zunge ist ein Schutzschild
Meine Zunge ist ein Schutzschild.
Sie formt die Worte meines Widerstandes.
Mein Atem ist ein Kind vom Wind.
Er trägt die Luft durch mich hindurch.
Die Bäume sind meine Schwingen.
In den Ästen ruhe ich.
Was meine Augen sehen,
in den Sternen,
in der Nacht,
kann niemals vergehen,
denn es wurde nur gedacht.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit
Mit hoher Wahrscheinlichkeit kann man sagen,
dass wir alle sterben werden.
Nun macht mir dieser Umstand keine Angst.
Viel erschreckender finde ich die Unsterblichkeit.
Die Unendlichkeit des Seins und unserer Dummheit.
Wir suchen nach Antworten,
aber müssen uns mit den Fragen allein begnügen.
Mir sind schon viele Lehrer und Meister begegnet.
Mit vielen Theorien, Vorwürfen und seidenen Lächeln.
Sie haben mir Ideen gegeben, was gut ist.
Aber doch schwimmen Sie durch die gleiche
uferlose Scheiße wie alle anderen.
Und ich sage das ohne Wut, ohne Hass, ohne Macht.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit kann man sagen,
dass wir alle Menschen sind.
Dieser Umstand alleine hält uns gefangen.
Wir sind limitiert und nummeriert und abgestempelt.
Das Ausmaß mit dem wir Menschen uns mit
der Realität auseinandersetzen ist beliebig.
Aber ganz ohne kommt niemand aus.
Jeder Atemzug ist real, in welcher Form auch immer.
Mir sind schon Wahnsinnige und Genies begegnet.
Doch ist das nur meine Definition.
Beide streben in ihre Richtungen der Perfektion.
Streben und Sterben liegen dicht zusammen,
mit hoher Wahrscheinlichkeit.
Schwarze Magie
Ein geordnetes Leben ist schwarze Magie,
entsprungen aus dem Kopf einer Priesterin
Sie tanzt sich in Trance,
damit Du Deine Kinder hüten kannst
Gott und der Teufel kümmern sich,
um den Müll und den Kindergarten
Bewusstseinserweiterndes Pulver,
für die Steuererklärung
Ekstatische Tänze,
für den Familienurlaub
Danke, schwarze Magie!
Für mein geordnetes Leben
Die wunderschöne Verzweiflung des Nick Drake
Ich kenne Nick noch nicht lange.
Mein Weg hat mich hierher geführt.
Seitdem er weg ist, hat er viele Freunde.
So läuft das halt. John hatte Recht:
“Everybody loves you, when you´re six foot in the ground.”
Nick, ich höre Deine Verzweiflung an der Schönheit.
Ich fühle wie Du vorm Abgrund gestanden hast.
Vor diesem gähnenden Schwarz.
Aber ich höre auch Deine Träume.
Sie klingen nach.
Und Nick, ich habe gerade erst angefangen Dich zu verstehen.
Ich spüre Du hattest viel zu geben, auch wenn keiner es haben wollte.
Es spielt auch keine Rolle.
Hunde mit schwarzen Augen kommen zu jedem von uns.
Danke Nick, dass wir an Deiner Verzweiflung teilhaben dürfen.
Sie ist wunderschön.
In die Nacht schütten wir Farbe
Trage den Fluß um Deinen Hals,
fließend und tanzend und kühlend und klar,
lilane Lieder und silbernes Rascheln,
waren schon lange vor uns da.
Komm mit zu den Weiden,
wir wiegen im Wind,
wehklagen unsere Leiden,
und fliegen im Sinn.
Komm, lass uns diese Stadt anmalen,
die Farbe wählst Du,
wohin wir auch schauen,
erstrahlt sie im nu.
Der Mond ist der Zeuge,
unserer bunten Tat,
in die Nacht schütten wir Farbe,
die leuchtet wie am Tag.
Durch den weißen Wald
Mit Deiner Hand trau ich mir zu,
durch den weißen Wald zu gehen,
mich umzudrehen.
Mit Deinem Augenblick kann ich,
in die Ferne sehen,
und es verstehen.
Du bist mein Kaleidoskop,
ich will Dich drehen,
deine Muster sehen.
Du bist mein Morgenlicht,
in der schwarzen Zeit,
hältst Licht bereit.
Darf ich Dir folgen noch ein Stück,
bis wir verstehen,
das wir nicht untergehen.
Kann es sein, das wir uns schon brauchten,
bevor wir uns kannten?
Die Maschine
Hörst Du das?
Dieser mechanische Rhythmus, der erbarmungslos stampft.
Dieses Getöse und Gerumpel, dass unter Dir brodelt.
Spürst Du die Vibrationen, die den Boden erbeben lassen?
Riechst Du den öligen Geruch aus dem Kellergewölbe?
Dort steht sie.
Die Maschine.
Eine dampfende, rasselnde, spuckende und fluchende Fantasie aus Zahnrädern und Bolzen.
Ein schauderhaftes Uhrwerk, das zuckt und schreit.
Dieses schwarze Ungeheuer ohne Seele, erschaffen von Menschenhand.
Wer hat sie gebaut?
Und wem gehorcht sie?
Welchen Zweck erfüllt sie?
Was bedeutet die rote Fünf?
Ich weiß was sie nährt, … was sie antreibt.
Und ich wünschte ich wüsste es nicht.
In Ihren Fängen sah ich Menschen einst.
Hoffnungslose Säufer aus den Rinnsalen unserer Stadt.
Die Wahnsinnigen und Ausgestoßenen.
Gefressen mit Haut und Haaren.
Die Maschine lebt wegen uns und von uns.
Das weiß ich jetzt.
Aber ich wünschte ich würde es nicht wissen.
Diese Maschine kann man nur bedienen, wenn man dem Wahnsinn schon mal von der Schippe gesprungen ist.
Alles an seinem Platz
Ich sehe Sturm in Deinen Augen
und Gewitter in Deinen Wolken
Deine Haare erzählen von der Fremde
Deine Haut bringt mir ein fernes Lächeln
Du besiegst alles, ohne hinzuschauen
Ich kann Dich halten
aber halten kann ich Dich nicht
Rede mit mir
bis ich weiß warum
bis ich weiß wann
bis ich weiß wohin
Deine Stimme hilft mir
sie trägt mich weit weg
Dein Schauer umgibt mich
er wäscht meine Seele
I´m going to where no mornings are
I´m going to where no mornings are
I´m feeling the cold wind blow
through the trees
through the trees
peace of mind at least
because no one can hurt me here
Slow horse rider
slow horse rider
flirting with the sand
take the rose, the southern heart
and sense her sudden streams
Wütende Luft
Wütende Luft
freut sich auf ihr Spiel
von Haaren und Schirmen
hält sie nicht viel
Riot of perfume
Alle lieben den Nektar und jeder möchte Honig.
Ich bin jeder Gedanke, an den Du Dich gerne zurück erinnerst.
Ich bin jeder Deiner schönen Träume, die noch kommen werden.
Ich bin von allen Deinen Wünschen der ehrlichste.
Duft ist Auslese und wir alle machen mit.
Couleur de Coeur
Ich brauche eine Stimme, die mich beruhigt.
Ein zärtliches Flüstern in der Nacht: alles ist ganz wunderbar.
Ich brauche ein Zittern, um das ich mich kümmern kann.
Eine Haut, die bebt und schwebt und mit Farben kreist.
Klein fühlen
Zeitweise Sterne,
weitreichendes Rauschen,
herumreisende Lichter,
schreiende Kinder.
Laufende Menschen,
jubelndes Atmen,
mögliches Rutschen,
prächtige Farben.
Entferntes Rufen,
fließendes Wasser,
lautklingendes Fallen,
freundliches Schaukeln.
Heftiges Drehen,
flaues Gefühl,
kleine Erwachsene
und große Spielerei.
Alles was wir wissen
Ab und zu weiß ich was Du meinst.
Und es rührt mich zu Tränen,
mich zu erinnern.
Für den Bruchteil eines Augenblicks,
bin ich dort;
nicht hier.
Trotz allem was geschehen ist,
wissen wir noch nicht mehr als das.
Proklamation mit Erdbeergeschmack
Nicht nur des Nachts locken Gedanken in die Ferne.
Fremde Welten lassen die Tür einen Spalt auf.
Lassen wir diesen Teil nicht verkommen.
Trainieren wir den Wahn.
Treten wir aus dem Kreis in den Wald.
Wäre es nicht schön sich zu verlieren?
Sollten wir uns nicht wünschen, was wir nicht sehen?
Treiben wir ab, so kommen wir an.
Lassen wir ab, so reichern wir an.
Nichts oder alles ist keine Entscheidung.
Es passiert zuerst in unserem Kopf, danach da draußen.
Keine Angst vor Nicht-Realitäten, das wünsche ich uns.
Wenn wir uns an alltäglichem klammern, nimmt es Besitz von uns.
Wir werden austauschbar und kalt.
Gefährlich und alt.
Schütteln wir alles ab mit einem Schulterzucken.
From a roof
From a roof i call you names
beat your heart into some shapes
put your finger on my lips
along your bloody curtain drips
this came outside a wooden cave
neither taimable nor slave
a beast, a beast, a foolish feast
apart from what i´ve seen at least
be gone, be very gone, upset
the people call this beast to rest
Rocket science is breaking my heart
Rocket science is breaking my heart
drifting in space will tear us apart
So much things undone down here
Please don´t make us disappear
From mother earth to darken stars
Ground control to deadly mars
Without a home we´ll lose our love
counting all the stars above
Das menschliche Imperium
Das menschliche Imperium
es ist kein Mysterium
bewegen uns durch Zeit und Raum
man darf nicht nur sich selber trauen
Keine Klassen, keine Rassen
Die Grundbausteine werden passen
Am Anfang und am Ende
halten wir die Hände
Die Zeit für Babylon ist um
nun kommt das menschliche Imperium
Das nicht mehr lange Kind
Das Kind erschauderte, als es realisierte, dass Träumen nicht mehr weiterhalf.
Diese mächtige Waffe, plötzlich nutzlos und tot.
Eine ganze Welt erzittert und versinkt im Meer.
Himmel schmeckt salzig
Wünschen ist stets tapfer
bei edlem Begehr
Im Traum kann ich springen
weit über das Meer
Ich umkreise die Sonne
wer möchte noch mehr
Welch riesige Hände
seht alle her
Wer mich findet, glitzert
Der Himmel atmet die Wolken
und stösst sie hinaus
um die Welt
wie ein weißes Feld
Woodskater
Morning sun, come bright my eyes
behind my eye-lids, turning tides
soak my skin with warming light
paint my shadows left and right
Everything breaks but my bones
everything makes me feel alone
all the people turn to couples
rise to love inside their shuttles
Before i start to trouble me
my regards to Mrs. C.
my velvet tree in sunken worlds
the shell is broken cause of girls
Dance into my life
i´d love to see
your swinging candy
Something softer
something good
skating deep
inside a wood
Schwingen des Schlafes
Die tobende Nacht lauert vor mir
mit gleißenden Träumen in den Händen
Erneut hat sie mich gefunden
und stülpt sich über mich
Ich ergebe mich der Ruhe
und treibe in das Schwarz
Sie nährt mich in der Stille
und stiehlt mich davon
Oh Vogel der Nacht
Trage mich hinfort
auf den Schwingen des Schlafes
Frühstücksträumereien
War ja klar, dass Du das noch weißt.
Es ist einfach, sich zu ergeben.
Einem Frühstück,
einer Erinnerung,
oder einem gewöhnlichen Sonnenuntergang.
Wir haben das Thema beleuchtet, wie wir unsere Mahlzeit mit Karate um die Ecke bringen könnten.
Wir kennen unseren Platz, unser Buch, unsere Geschichte.
Wir erwarten keinen regenbogenfarbenen Himmel. Nichts zu verlieren.
Mein schönster Untergang
Mein schönster Untergang
schlummert jenseits des Lichts
Mein schönster Albtraum
ist ein Gefährte des Nichts
Mein stetester Krieg
kein Ende in Sicht
Dies ist kein Wehleid
ich liebe bei weitem
das Licht und die Schatten
Gesichter von beiden
Wie leicht man lebt
Wie leicht man lebt
Wie einfach man spürt
Wie gelassen man liebt
und mühelos hofft
Was mag uns geschehen
Was mag uns geschehen,
Was mögen wir sein,
Was fangen wir an,
mit der Unendlichkeit?
Müde von Märchen
Während ich wandel fällt kein Schnee
Da ist kein Flüstern im Unterholz
Kein Wind rührt mich
Um mich herum ist es tonlos
Frei von allem
Als einziger schwebe ich nicht
Nackt und bar jeder Angst
Ohnmächtig, aber nicht ohne Macht
Um mich herum ist es farblos
Weg von allem
Und während ich mich ins Grab tanze, erwacht die Musik
Das wirst Du glauben
I, upper rainbow
(in heights i rise)
me and greater beings
my friend in beijing
he makes people sing
every dark hour i swing
lines written lines ago
because i´m a secret dancer
my bones are shaking
naked i´m dreaming
the girl is true
i rest on her morning
i prefer breathing for bleeding
but there won´t be any life
without wounds
hurt yourself before you don´t hurt yourself
in fact, im mad — but nevermind
the rest of them are far behind
out of the shade, out of shape
nevermind, hands up for love
be down with people
jump in liquids — at least — try
this is how it should be done
kreiselfahrten landeinwärts
Oh Winterlein, kommet!
Mit einem Kaleidoskop schaue ich in die Nacht, der Frühling ist noch fern.
A Sausageful of Secrets
Flying saucers in the sky
gently moving, pass on by
hovering above our heads
reach your hands to where they rest
Make a journey, visit space
bring some starlight to your face
we are drifting, taking time
mind the saucers, mind the sign
Every universe is new
all the watchers seeking truth
all we ever are is dust
blowing through the black a must
Travelling by speed of light
experiences at a sight
until the signal has lost us
they take us home, the flying saucers…
Das Herbstliche in uns
Das Herbstliche in uns
verstecken mit sich selber spielen
über das Blätterwerk ankommen
wenn sich der Nebel lichtet
sehen wir, wo wir die ganze Zeit schon waren
greif dir ein Boot und lass dich treiben
das Seichte legt sich auf dein Gesicht
weiter als jetzt warst du noch nie entfernt
von dem was du verabscheust
So wie Honig
es ist schon in ordnung, ich blute nur.
es ist ja nicht so als ob die wolken mich tragen.
es geht ja nicht darum zu verschwinden.
das geht sowieso nicht komplett.
in unseren herzen spielen wir zusammen, vielleicht im wald.
dort hab ich dich letztens gesehen, in deinem lieblingskleid.
du hast mich ausgelacht, ich hatte mich erschrocken.
aber das ist schon okay, du bist es ja.
so wie honig in milch und geschichten, bist du für mich da.
in meinen haaren liegt immer noch dein duft.
deswegen trage ich dich mit mir, bis zum nächsten kapitel.
und die geschichte hat uns schon oft gelehrt.
Final whisper
Like the wind i carry you on
a sight to behold
a hard thing to do
is leaving
leaving you
In the middle of a cloud
i caught your sight
i’m so happy
having tasted
your honey
more than this…
Code Fantino
Ich sehne mich nach einer Sucht,
die mich zu ertränken vermag,
ein Wald der mich verschluckt,
eine Stadt die mich verschlingt,
ein Mensch der mich erkennt.
Ich widme mich der Vernunft,
nachdem Chaos meine Poren durchkämpft hat,
Häuser brechen über mich herein,
schwarz und weiß und Nebel und Asphalt,
das Atmen ist mehr als das hier.
Cherrytale
This is the story of a journey, winged and armed to go beyond.
With fruity aura and chocolate trees.
Secret wonders, don´t ask why
Of course i do and now sleep tight
Meet some people in your yard
Tell them how you´re torn apart
Tell them how you yearn at night
Tell them of what you caught sight
Let´s meet at the chocolate trees
We´ll linger there so desperately
Deep inside i feel alright
But i´ll never recognize
Your eyelashes drenched in gold
Your cherry lips to behold
Endlich bin ich niemand
Endlich bin ich niemand.
Letztendlich habe ich verloren.
Am Ende bin ich nur zuletzt.
Ich bin verloren und ja, es fühlt sich gut an.
Die Wärme umkapselt mich so sehr.
Mein Verlust hat mich gewonnen.
Da wo ich hingehe
Da wo ich hingehe, sind keine Wolken.
Da wo ich hingehe, ist kein Himmel.
Da wo ich hingehe, ist kein Wind.
Denn dort wo ich hingehe, strebt alles ins Nichts.
Kein Bedauern, keine Träume, keine Wünsche.
Es ist ein Ort, zu dem nicht jeder gelangen kann.
Es ist ein Ort, zu dem nicht jeder gelangen will.
Aber es gibt ihn und es wird ihn immer geben.
Die Pfade wanken durch die Welt.
Der Weg führt ins Nichts.
Kleines Tröpfchen Gift (“Little drop of poison” — Tom Waits)
Ich mag meine Stadt, mit einem kleinen Tröpfchen Gift
Niemand weiß, dass sie sich einreihen um verrückt zu werden
Ich bin ganz alleine, ich rauche meine Freunde herunter bis zum Filter
Jedoch fühle ich mich viel sauberer, nachdem es geregnet hat
Und sie ging im Herbst, das ist ihr Bild an der Wand
Sie gab sich stets das kleine Tröpfchen Gift
Hat der Teufel die Welt erschaffen während Gott schlief?
Du wirst niemals einen Wunsch von einem Knochen erhalten
Ein weiterer falscher Abschied und eine Hundertschaft Matrosen
Dieser tiefblaue Himmel ist meine Heimat
Und sie ging im Herbst, das ist ihr Bild an der Wand
Sie gab sich stets das kleine Tröpfchen Gift
Nun, eine Ratte weiß immer, wenn es mit Wieseln zu tun hat
Hier verlierst Du täglich ein bißchen mehr
Ich erinnere mich daran, als eine Million noch eine Million war
Sie alle haben ihre Methoden, um Dich zum zahlen zu bringen
Und sie ging im Herbst, das ist ihr Bild an der Wand
Sie gab sich stets das kleine Tröpfchen Gift
Und sie ging im Herbst, das ist ihr Bild an der Wand
Sie gab sich stets das kleine Tröpfchen Gift
Clair De Lune
Wenn man hochschaut und die Sterne rieseln, dann schmilzt man im Silber der Nacht.
Weg sein
Nicht sein, wo man ist,
nicht spüren, wo man ist,
das ist der Schmerz der Weggebliebenen,
der Unentdecker,
der Nichtfinder,
wie lange will ich mich wiegen in Sicherheit,
bevor ich mich der Welt stelle?
In mir wohnt die Ruhe.
Die Ruhe, die mich wahrt und schützt.
Doch wovor schütze ich mich?
Will ich mein Leben lang ruhig sein?
Ersticke ich mein Schreien nach der Ferne?
Es ist gut mich das zu fragen, aber das reicht nicht.
Ich spüre das. Dem Himmel sei Dank.
In die Ferne sehen
Hunger und Durst
Schmerzen und Pein
Distanz schmeichelt mir
und lässt mich allein
Die Augen können sehen
erkennen doch nichts
Die Boten des Terros
im Schatten des Lichts
Ich höre die Schreie
und schmecke das Blut
ich rieche die Asche
und fühle die Glut
Man erzählt mir Geschichten,
fern ab und grau
ich ertaste die Fläche
und weiß es genau
Man lässt mich alleine
und ich weiß nicht wohin
wem soll ich nur glauben
und wo liegt der Sinn
Niemand hat mich gelehrt
damit umzugehen
es sinnvoll zu nutzen
und es zu verstehen
Entwirren
Übersetzung von “Unravel” (Björk).
Während Du fort bist
zerfällt mein Herz
entwirrt sich langsam
in einen Ball aus Garn
Der Teufel sammelt sie ein
mit einem Grinsen
unsere Liebe
in einen Ball aus Garn
Er wird sie nie zurückgeben
Also wenn Du zurück kommst
werden wir unsere Liebe neu entstehen lassen müssen
Alaska
Alaska went walking, down to the sea,
her hair waving gently, for all to see.
“It´s a sad and beautiful world”, she said,
“It can make you cry in the blink of an eye.”
I hold her cold hand and touched her white cotton,
everything i missed about her wasn´t forgotten.
“There might be a way, through the woods towards north,
but there won´t be a tale without marks of scorch.”
Schwingender Schatz
Im Winde wehen Deine Wünsche,
hinaus über Gersten und Korn,
durch das Wasser und die Wälder,
über Täler und Berge gleiten Deine Rufe.
Unaufhaltbar umkreisen sie die Welt,
durch Stürme und Schnee,
durch Köpfe und Ohren,
schallen sie als Echo hinaus.
Ein kleines Kind im Garten spielt,
im Märchentanz den Boden greift,
deine Wünsche findet und hebt,
und in das Herz einschließt.
Erzähle allen Menschen, dass Du siehst.
Vor Dir ein Ozean.
Hinter Dir ein Berg.
Unter Dir ein Vulkan.
Erhebe Dich und tanze.
Dein Leben öffnet sich.
Glück, du hast es bereits.
Vor Dir eine Menschenmenge.
Hinter Dir ein Vorhang.
Unter Dir die Bühne.
Schwimme hinaus.
Auf den Händen Deiner Freunde.
Bewunderung, du hast sie bereits.
Exchanging States
my body trembles upon this
oceans surface
threshold of mind
waves reveal
what lies inside
organic effusions
flooding bulk
combines with us
sweating walls
and ceilings
tremendous lifeforms
hovering beneath us
ready to be
disassembled
through our hands
we absorb nature
but fail within
how can we
call this beast to rest
call this beast to rest
Zwölf Verbindlichkeiten
Im Januar schwebt seicht
der Vogel herbei
er teilt Deine Träume
und Wünsche in zwei
Der Februar folgend
kristallin noch die Welt
Ich empfange den Wunsch
noch während er fällt
Unendlichkeit liebkost mich
umschmeichelt mein Herz
ich kann danach greifen
durch den Spiegel im März
Ich möcht’ es versuchen
vielleicht im April
gestern und morgen
halte ich still
Wie es wacht und atmet
das Leben im Mai
ich durchstreife die Farben
und freu mich dabei
Die Sonne im Juni
nährt uns gerecht
die Kinder des Meeres
sind natürlich und echt
Im Juli sind Pfade
von Gestern und Heut
durch den Wald und die Auen
niemand hat es bereut
Hingebungsvoll strömt
der Fluss im August
wir werden uns treffen
das wird uns bewusst
September streicht ein
und schliesst in uns ab
das was gewesen
tut gut und macht satt
Der Oktober ist kühn
und sichtbar wie Glas
Umschwung und Oberfläche
wie nasses Gras
Der November streift meine Sinne
und schärft den Verstand
die kalten Tropfen
wer hat sie entsandt?
Der Dezember trifft uns
mitten ins Herz
lässt uns fühlen und hoffen
und segnet den Schmerz
Denial in first place, second my will
the earth is wrapped around me
in a kingdom of ghosts
and the sky the sky the sky
the sky is shivering
hold breath and jump around
like a blind fool in disguise
and feel feel feel feel
feel the rain
listen to the surface
as it makes a certain sound
and it cracks cracks cracks
cracks up for you
melt into my velvet
and push against the wall
like i wish wish wish wish
wish to fall
crawl under my thumb
for years since i become
a beast beast beast beast
beast of joy
everything is fading
so reach into the void
as it slips slips slips
slips out of hand
Der alte Mann
Der Weg führte tiefer in den Wald.
Über eine Lichtung und vorbei an den Feldern.
Der besagte Wasserfall war plötzlich da. Rauschend und kräftig.
Ich fand den alten Mann oben in der Hütte, die neben dem Wasserfall stand.
Er erwartete mich und bat mich hinein.
Ich kannte ihn. Er kannte mich. Ich sah ihn nicht.
Im Takt
Die Zeit ist krumm und schief
liegt in mir hoch und tief
gewunden hier im Raum
verbunden wie ein Traum
Die Stunde schlägt für mich
im Takt des Regens sicherlich
umspült von kaltem Nass
zerwühlt sie dies und das
Sie läuft, ich laufe mit
Beweg mich, halte Schritt
Bleibe stehen, sie tut´s nicht
Umgibt mich wie das Licht
Die Minuten schwinden schnell
auf meinem Karussell
tanzend schnell gedreht
immer gleich bewegt
Unter meinem Mikroskop
sind Tadel und auch Lob
Millionen von Gefahren
die sich für mich bewahren
Sie läuft, ich laufe mit
Beweg mich, halte Schritt
Bleibe stehen, sie tut´s nicht
Umgibt mich wie das Licht
Ich werde weitergehen
und nicht nach hinten sehen
geb mir zu verstehen
ich will mich ewig drehen
Ich lass mir meine Zeit
nur dann bin ich bereit
zu wissen was ich kann
zu wissen wo und wann
Weil die Welt rund ist
Kommt Geschwister, lasst uns reiten
durch die Zeiten, wir uns leiten
in die Welten, die wir fliegen
die vor unseren Füßen liegen
Seid bereit für nächste Level
Sonnenbad, when angels travel
Lasst zurück, was euch beschwert,
was an euren Herzen zehrt
Was Ihr braucht, habt Ihr dabei
Eure Sinne sind nun frei
Kommt Geschwister, folgt mir nun
denn es gibt noch viel zu tun
Lamento Terra
Von den Hügeln her weht ein Klagen
Die Erde ruft Ihre Kinder heim
Sind unsere Beine tief genug verwurzelt
um das Wehklagen zu hören?
Sind unsere Trommeln aufrecht genug
um Verbindung aufzunehmen?
Wir gehören zu Ihr,
nicht sie zu uns
O Mar
Nichts ist vorbei
das Atmen geht weiter
da vorne brennt Licht
ich schau es mir an
In den Wogen geborgen
durch Wellen bewegt
an den Strand gespült
und Wasser geschluckt
Ich setze die Segel
für meine Reise
in den Norden der Welt
um bei mir zu sein
Die salzige Luft
heilt meine Wunden
die Möwen sie singen
ich höre gern zu
In mir schlummern seelig
meine Gezeiten
meine Ebbe
und meine Flut
Wie schön kann es sein
das offene Leben
in jeglicher Bahn
und sämtlichen Meeren
Ich liebe den Sturm
der mich packt und hält
der mich umgibt
und sicher trägt
Mein Ziel ist der Weg
und mein Traum ist real
meine Zeit ist jetzt
und ich bin da
Ich bin angekommen
am Anfang der Welt
wo alles glitzert und strahlt
und du bist da
und du bist wirklich da
Gabriellas sång
Artist — Helen Sjöholm. Übersetzung aus dem schwedischen.
Jetzt gehört mein Leben mir
Meine Zeit auf Erden ist so kurz
Meine Sehnsucht bringt mich hierher
Was mir fehlte und was ich bekam
Es ist der Weg, den ich wählte
Mein Vertrauen liegt unter den Worten
Es hat mir ein kleines Stück gezeigt
Vom Himmel, den ich noch nicht fand
Ich will spüren, dass ich lebe
Jeden Tag, den ich habe
Ich will leben, wie ich es will
Ich will spüren, dass ich lebe
Wissen, ich war gut genug
Ich habe mein Selbst nie verloren
Ich habe es nur schlummern lassen
Vielleicht hatte ich nie eine Wahl
Nur den Willen, zu leben
Ich will nur glücklich sein
Dass ich bin, wie ich bin
Stark und frei sein
Sehen, wie die Nacht zum Tag wird
Ich bin hier
Und mein Leben gehört nur mir
Und der Himmel, den ich suchte
Den finde ich irgendwo
Ich will spüren
Dass ich mein Leben gelebt habe
An jeden der zweifelt
Greif Dir Dein Leben, sei frei
Atme ohne Angst und Sorge
Kämpfe für Deine Freiheit
Tanze bis Du umfällst
Singe bis Du heiser wirst
Schmecke, rieche und fühle Deine Freiheit
Koste Dein Leben aus
es gehört Dir
und niemandem sonst
Nimm all Dein Leuchten
Nimm all Dein Mut
und erfülle Dich selbst
Ewiges Glück liegt in Deinen Händen
erkenne es
Schritt für Schritt
Unsere Schritte offenbaren neue Möglichkeiten
umschlungen von tropischen Blumen
glänzt der Weg vor uns
Schritt für Schritt
entdecken wir mehr
Durch alle Ozeane dieser Welt
werden wir tauchen
Ich halte Deine Hand
Nur um Dich zu halten
In Dir versunken wie ein Schatz
Schenke mir eine Melodie
Und ich schenke Dir ein Lied
Lass es uns singen
Mit aller Kraft
Durch alle Gezeiten
Mit aufrechtem Blick
kann man über die Hügel hinweg
das friedliche Tal erkennen
wo alles Leben leuchtet
und strahlt vor Glück
Eine Reise durch Zeit und Raum
Um Geschichte zu machen
Unsere Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft
sind vereint in Harmonie
und mit Kraft im Leben
Gedanken zur Wunderwand
Durch ein Loch in der Wand
kann ich das Paradies sehen
Schwebende Wolken aus Farbe
liegen in der Luft
Menschen sind dahinter
und ein fruchtiger Geruch
Seltsame Dinge
geschehen auf beiden Seiten
Welche Seite ist real
Und welche nur Fantasie
Zwischen Sehen und Verstehen
liegen Welten und eine Mauer
Einen Hammer werd ich nehmen
und zerstören diese Wand
Das tue ich um zu sehen
ob die Wahrheit ich erkannt
Doch die zarte Welt erschrickt
und ich entferne mich noch mehr
Kann nicht greifen, kann nicht atmen
wo kommt das gefühl nur her
Als würde ich gezogen
an einem langen Seil
Wie eine Marionette
oh mein Seelenheil
Kurz bevor ich erwachte
erfuhr ich den Grund
Den Grund für die Distanz
und für die Vernunft
Es war die Angst
Ich sag es Euch
Ohne Furcht zu schreiten
Ist die große Kunst
Wenn ich doch ein Atom wär
Alle Atome singen unser Lied
Ich kann sie hören
In jedem Ding
Ich würde bei Hitze vibrieren
und meine Muskeln spannen
Ich tue mich zusammen
Wissenschaftler beobachten
durch ein Mikroskop
schauen wo die Menge tobt
Schreien, Tanzen, Sekundär
oh wenn ich doch ein Atom wär
Doralice descends
don´t chase my universe
cause later it´ll snow
in the first hour
like an echo
carry your love to the prince
and ask him for life
like your entire pain
he can see through your eyes
melt with clouds
taste the white
descent into memories
such a great height
who wants some of my burst
thrust for your mind
look around just to see
who´s already behind
Das Simmerfrimm Tal
Vor langer Zeit lebten die Bewohner des Simmerfrimm Tals in Glück und Frieden. Der goldene Nektarström nährte das Volk mit seinen milden Gaben und alle waren zufrieden und glücklich.
Die Königskinder herrschten mit kindlicher Anmut und lieblicher Naivität. Ihre Eltern waren die Sonne und der Winter und so glänzte die Haut der Königskinder perlend.
Hinter den schwarzen Bergen lebte Groflog, ein finsterer Graf, der sein Leben lang in Grimm und Zorn auf seiner Burg verharrte. Er war es, der das Leben im Simmerfrimm Tal für immer veränderte.
Outside a whisper
outside a whisper
inside my mind
maybe i miss her
here i can find
maybe an answer
to the question of who
everything out here reminds me on you
nearly amazing
broken in pieces
keep me awake
and hope for all reasons
my arms are an island
and you are the ocean
i love to feel your waves
they keep me in motion
Skógafoss Diary
you´re the story
i haven´t told yet
unheard melody
yet to be composed
but you are there
somewhere
flickering
tasting
reaching
outside my shell
you´re the forest
in which i search for
footprints, hints and traces
unchain me from this world
paste yourself
around me
solve my puzzle
i can sense it
throbbing
the way from me to you
like a vein
filled with our blood
In the heat of empires
Float into me
like i float into you
i am the river
the ocean is you
please stay awake
while i fall asleep
catch me in dreams
my golden honey
im not afraid
if you´re not afraid
cause im not afraid
if you´re not afraid
face vs. faith
let me drown in your satin
let me float upstream
let me drink your madness
i´ll be around
like i can´t explain how
you where meant to be
feel the certain distress
to be on your way
have yourself a linger
and write down your lines
let some candles burn down
i´ll be there soon
meet your fear
down here
and let yourself go
let yourself go
meet your fear
down here
and let yourself go
let yourself go
what shall i be afraid of
you better ask yourself
find the answer, up there
and you´ll wonder why
Wenn Ihr sie seht
Wenn Ihr sie seht, sagt ihr, es tut mir leid
All die Lieder und Gedichte, all die Sorgen und Hoffnungen
Bitte sagt ihr, ich hätte es so nicht gewollt
Der Schmerz schraubt sich durch meinen Körper
Ich möchte dem jetzt gleich entfliehen
Aber wenn Ihr mit ihr sprecht, ganz sanft, dann schenkt ihr ein Lächeln von mir
Sagt Ihr, ich habe sie geliebt, von Anfang an
Eine Liebe, die nicht einfach so aufhört
Schaut ihr in die Augen und sagt ihr die Wahrheit
Dass ich ihr sehr dankbar bin und dass sie mich zu dem gemacht hat, was ich jetzt bin
Sagt ihr, dass unser Weg sich trennt und dann tröstet sie
Oh bitte schenkt ihr Frieden, ich kann es jetzt nicht mehr
Bitte passt gut auf sie auf, gewährt ihr Obhut
Unsere Herzen werden einander nie vergessen
den sanften Rhythmus unserer Liebe
Das Sommergras sei Zeuge
Berühre die Ewigkeit mit den Fingerkuppen
Aber erschrick nicht, auf Deinen Wegen ruht so manche Seele
Steige in Dein Bild ein und lebe es
Spiele mit dem Wind, streichle den Horizont
Male die Wolken und tanze auf ihnen
Entferne den Schleier und blicke weit
Wir werden uns hinter jenem Hügel treffen
Ein Versprechen zwischen uns
Es zu halten unsere Luft
Gehen wir ineinander auf und blühen
Der Schein ist mehr als ein solcher
Hier in unserem Bild
Mein Name ist Burt
Als die Trompeten einsetzten, schloss ich die Augen
Schön, so schön treffen Sie meinen Traum
Fordernd und ewig
Meine Hände bewegen sich im Takt
ich schliesse die Leute in meinem Reigen ein
Hört mir zu, ich bin ein einfacher Mann
Sensibel und emotional hoch gewachsen
Ich weiß, was zu tun ist
um die Menschen zum Weinen zu bringen
All meine Freunde
durch sie wird es wahr
Meine Noten und Worte
sind nun mehr da
Let the river sigh
The muscle of kyoto, dividing our time
reflecting our schemes and things
with love
unconditional spare-time, without the manifest
let me rest beneath your skin
i transcend the day and night
and let the river sigh
The rhythm of bahia, reminding us to smile
revolving our lungs and ears
with love
exposing our minds, without the manifest
let me rest on your lap
i transcend the day and night
and let the river sigh
Sunrise lullaby
shelter shelter in the parlor
shiny walls all made of marmor
breathing hard to feel the motion
knocking on the waves of ocean
pleasing pleasing rush of ruby
hold him down, the dancing looby
hold him down, the burning guy
make a wish and soon deny
ailing ailing soon im failing
twist my eyes while im debating
twist my heart while i am waving
farewell my love as i am fading
tears will fall and joy will rise
twinkle twinkle little eyes
Odor
An orange blossom is getting acquainted with praise
her imaginary perfume seduces at the very first morning
when will this hollow thirst be drenched?
quench me, oh blossom –
hear my praise
Tics (Blumfeld)
“Tics” ist die erste Singleauskopplung aus dem aktuellen Blumfeld Album “Verbotene Früchte”.
Ich sehe Dinge, die nicht da sind
ich säe Wind und ernte Sturm
ich sing mich selbst und denke “Wahnsinn“
auf meinen Runden um den Turm
Die Zeit verrinnt, die Wüsten wachsen
ich geh und zähle meine Tics
die Menschen sind wie sie sind, ich muss der Nachwelt noch faxen
meinen Satz mit X
Immer die selbe alte Litanei
ich trag mein Kreuz und schrei meinen Schrei
die Leuten jobben und wohnen in verkümmerten Zonen
und finden nichts dabei
Die Götter sind korrupt
das Leben ist nicht fair
der Himmel ist kaputt
die Träume stehen leer
Die Wahrheit tut oft weh
das klingt vielleicht banal
doch so, wie ich es seh
es ist nicht egal
Ich seh den Reichtum, seh die Reste
wenn ich auf meinem Hügel steh
Ich seh die Hütten und Paläste
zwischen Crack und Milchkaffee
Ich seh von fern die armen Sünder
mit negativen Energien
sie setzen Autos in Brand und werden die Auslagen plündern
und um die Häuser ziehn
Andere geloben mehr Demokratie
Problem ist nur: keiner glaubt noch an sie
Die Sieger schreiben Geschichte, ich sing meine Gedichte
und mach mir Sorgen wie nie
Die Götter sind korrupt
das Leben ist nicht fair
der Himmel ist kaputt
die Träume stehen leer
Die Wahrheit tut oft weh
das klingt vielleicht brutal
doch so, wie ich es seh
es ist nicht egal
Später wenn ich in meinen Wolken sitze
in meinen Sphären aus Schall und Rauch
Schlage ich Funken, schleudere Blitze
und meinen Donner rollen lass ich auch
Alles geht neben-, nach– und durcheinander
Helles und Dunkles, Stille und Krach
Komm wir versuchen es noch mal miteinander
helfen uns durch die Nacht
Die Götter sind korrupt
das Leben ist nicht fair
der Himmel ist kaputt
die Träume stehen leer
Die Wahrheit tut oft weh
und Darwin war genial
doch so, wie ich es seh
es ist nicht egal
Die Götter sind korrupt
das Leben ist nicht fair
der Himmel ist kaputt
die Träume stehen leer
Die Wahrheit tut oft weh
und all das ist normal
doch so, wie ich es seh
es ist nicht egal
Mary has a little treasure
In her heart and in her soul it shimmers at night.
It´s bright and she wonders if it´s ever gonna stop.
Mummy said “no” — daddy doesn´t know.
Does anyone know about that glow?
Beyond yesterday
“All this and more”, the guy announced
the crowd glanced at him
the streets echoed his words in everyones ears.
His mad eyes stroked all heads
“Don’t be afraid” he whispered, ”it´s just me”
I wonder if someone cares
Fake Bullets can’t scar me
Fake People can’t harm me
You want to know why?
Im a man of fake steel
Samba da benção (Vinícius de Moraes).
Marcus Vinícius da Cruz de Melo Moraes, kurz Vinícius de Moraes (* 19. Oktober 1913 in Gávea; † 9. Juli 1980 in Rio de Janeiro) war ein brasilianischer Dichter, Gitarrist und Diplomat . Er schrieb viele, vor allem in Südamerika bekannte Werke und Gedichte; unter anderem schrieb er die Vorlage für den Film Orfeo Negro, sowie den Text zu Baden Powell de Aquinos Komposition Berimbau und zu diversen Bossa-Nova-Stücken von Antonio Carlos Jobim.
Quelle: Wikipedia
Hier der wunderschöne Text zu dem Lied “Samba da benção”. Auf deutsch übersetzt von Kay-Michael Schreiner, in dem Buch “Saravá”.
Samba des Segens
Es ist besser froh zu sein als traurig
denn Frohsinn ist das schönste auf der Welt
es ist wie das Licht im Herzen.
Um aber einen wirklich schönen Samba zu machen
braucht man schon ein bißchen Traurigkeit – bis
sonst kann man keinen Samba machen – nein.
Sonst wäre es so, als liebte man eine Frau, die nur schön ist. Was soll´s? Eine Frau muss außer ihrer Schönheit noch irgend etwas haben, etwas trauriges, etwas, das weint, etwas, das Sehnsucht spürt, ein Wissen um verletzte Liebe, eine Schöhnheit, die sich aus der Traurigkeit nährt, zu wissen, eine Frau zu sein, geschaffen nur um zu lieben und zu leiden für die Liebe und um nur Vergebung zu sein.
Samba machen ist nicht so wie einen Witz erzählen
Wer so einen Samba macht, der ist nichts wert
Ein guter Samba ist eine Art Gebet
Denn Samba ist die wiegende Traurigkeit
und Traurigkeit hat immer eine Hoffnung – bis
Eines Tages nicht mehr traurig zu sein – nein.
So wie diese Leute da, die das Leben so leicht nehmen. Vorsicht, Kamerad! Das Leben ist eine ernste Sache, und täusch dich nicht, nein, es gibt eben nur eins. Zwei wären schon gut, niemand wird mir aber sagen, er hätte sie, wenn er das nicht wirklich beweisen kann, mit einem Zertifikat, ausgestellt im Notariat des Himmels und unterschrieben: Gott! Und nur mit beglaubigter Unterschrift. Das Leben ist kein Kinderspiel, Freund! Das Leben ist die Kunst des Sich-Begegnens, obwohl so vieles im Leben sich verfehlt. Immer ist da eine Frau, die dich erwartet, die Augen voller Zärtlichkeit, die Hände voll Vergebung. Lass ein wenig Liebe ein in dein Leben und auch in deinen Samba.
Laß ein wenig Liebe ein in deinen Rhytmus
du wirst sehen, niemand kann besiegen
die Schönheit eines Sambas – nein.
Denn der Samba stammt dort oben aus Bahia
und wenn auch seine Worte heute weiss sind (bis)
so ist er tief im Herzen doch noch schwarz.
Liquid Rainbow
Uns würden flüssige Regenbogen aus dem offenen Mund laufen.
Das tiefste Schimmern in unseren Augen, das wir je hatten.
Auf unserer Haut würden organische Kristalle funkeln,
die bis zum Himmel strahlen.
Alles bebt und die Welt um uns herum taucht ein in ein Märchen.
Erinnerungen, die in den tiefsten Tiefen unserer Seele lagern,
würde wie tausend Perlen in den Kopf sprudeln.
Alle Gefühle die man bis zu diesem Zeitpunkt fühlte,
scheinen nun unvollkommen und surreal.
Die Farbe in unserem Kopf.
Es ist alles so einfach
Die Welt, die Welt, die Welt.
Das Geld, das Geld, das Geld.
Der Vorhang fällt und fällt und fällt.
Du bist ein Held, ein Held, ein Held.
Sie hören dir zu und zu und zu.
Es scheint im nu, im nu, im nu.
Gehört Dir die Welt, die Welt, die Welt.
Oh riddle riddle
Das Glück hat keins bei mir.
Die Zeit hat keine für mich.
Das Träumen nicht von mir.
Das Lachen über mich.
Where i was born
Mach euch bereit. Heute besuchen wir die Stadt meiner Geburt.
Sie ist gemacht aus Salz und hat Türme die in der Sonne glitzern.
Macht euch bereit. Morgen waren wir in der Stadt meiner Geburt.
Sie war gemacht aus Kristall und hatte Paläste aus Gold.
Grand dormi
Als ich gestern Nacht unter Wasser schlief, ging es mir gut.
Ich schlief tief und fest und ich habe viele nette Leute getroffen.
Sie haben mir ein Lied gesungen und ich fühlte mich sehr leicht.
Stand by
Rote Augen starren mich aus der Dunkelheit an.
Energie fließt durch ihre Adern.
Langsam habe ich mich an sie gewöhnt und ich kenne alle ihre Namen.
Sie warten auf mich. Sie sind bereit.
Erkenntnis
Als Kind wollte ich immer wissen, ob es eine Welt hinter dem Spiegel gibt.
Heute bin ich mir sicher, dass die Welt davor nicht existiert.
Surrounding
Ja, ich höre das Geräusch immer noch.
Seitdem Du mich das letzte mal gefragt hast hat sich nichts geändert.
Naja, eigentlich doch. Es ist lauter geworden.
Es umkreist mich.
Ich versuche mir einzubilden, dass ich es nicht höre, aber dass stimmt nicht.
Ich höre es… immer. Und es wird lauter.
Visit of an old friend
Meet the River
Ask him in hopeless fights
He is strong and wide
Cold Liquid divides the night
Hear the stars
They´re lonely glowing high above and showing
You´re not alone my child but floating
How to disappear through the palms
Suddenly she remembered herself in the writings of a poem.
She celebrated the day her soul became free.
Looking back, over her shoulder. With tears in her eyes.
That was the last time i saw her.
Mein Blumenfeld
Ich betrachte die Welt, ohne jeden Zweifel.
Strömende Wellen, sanft und ohne Hast.
Wenn sich das Land offenbart, mit dem taumelnden Pfad,
dann sind wir zu Gast.
Wenn die Glut erlischt, das Licht neigt sich dem Ende.
Erhabender Klang, weich und ohne Eile.
Wenn die Dunkelheit schleicht und uns bald erreicht,
dann sind wir zu Gast.
Die Nacht, anmutig und schön.
Ich möchte in sie gehen.
Tausend Wunder reich.
Ein schwarzes Paradies,
voller Möglichkeiten.
Ganz früh, die Welt erwacht im Licht.
Fäden des Taus, umhüllt die Welt mit Tropfen.
Glänzender Schein. Spiel mit Licht und Farben.
Was wird Heut geschehn, ich möchte es sehen.
Dawn of love
Today my reasons blaze high
in the blue grey sky
and baby i wonder why
you´re startin´to sigh
rise, rising up in the dawn of love
rise, rising up in the dawn of love
It´s our challenge to feel
what´s causing us to reel
we want to make it just real
to ease us and heal
rise, rising up in the dawn of love
rise, rising up in the dawn of love
This is it i am done
my heart has just won
like a trip to the sun
you can be the one
rise, rising up in the dawn of love
rise, rising up in the dawn of love
rise, rising up in the dawn of love
rise, rising up in the dawn of love
How to cut out the mediocre
I stealth myself away to side step the rays
I caress the beauty of the thought
just to sleep and dream for days
when i come home … dusty, scrambled and weary
leave a light on
just be there, be my home
and i will be your loving stone
now take my head and take my hair
let me rest without despair
leave a light on
when i feel exhausted and drained
Nothing ventured, nothing gained
no need to explain but the look in your eyes
my thoughts on midnight depths and highs
Human Summer
A warmth encases me, the certain dignity remains
even when i pass the streets, i had nearly gone insane
Sometimes i wonder where the time has passed
when i will find my peace on earth at last
we breath in miracle and exhale life
Forward
This beautiful view
i think i´ve made my way
take a look at this blue
i think i want to stay
Until i fall apart
Rush to your favourite city
and have yourself a break
Dance with tears of joy
the rest of your life
This day will come
and it´ll break your heart
all the people there
know who´s living around
the greatest fury of all
is the beast of inner watching
just before sunrise
in the dawn of listening
the darkness of understanding
the shadows on the walls
glimmering point of views
shivering horizonts
kiss me kiss me
until i fall apart
let me feel
New Divinity
I was visited by a golden thought
I was visited by an abandoned me
keep breathing underwater
until the destiny got me
We´re equally the same
fly by my side
on the wings of our game
introduce me to your name
Theres a pattern in my soul
only you can read the signs
now who´s in control
of my words and my lines?
A guide to live on the mountains
Seldom Shape she has
Igniting the author
and i have to bother
just to feel
We could smell the spring
rising inside us
so push up your lighters
for our song
Confused i am
or is it excitement
i feel the delightment
to be true
A rock she needs
to catch her waves
been floaty for days
just to breath
And a man she wants
unblocking her presence
well this is my essence
of today
soon come
i found her dancing on a mountain top
screaming wildly off her head
a smile on the lips
shaking her hips
throughout the country side
i found her believing in her dreams
a brave heart and the will to feel
she will make me sigh
in the blink of an eye
all across the woods
i found her wondering why and believing who
breathing softly down below
under the stars tonight
under the stars tonight